Jubiläumsgala 20 Jahre Brüskes Laach Ovend Teil 1

Jubiläumsgala 20 Jahre Brüskes Laach Ovend Teil 1

Was für eine wunderbare Gala zum 20ten Jubiläum meiner Laach Ovend Reihe! Dreieinhalb Stunden Kabarett, Comedy, virtuose Gitarren- und geniale Klavierkunst. Dieses Mal waren vier Gastkünstler gekommen, mit denen mich neben dem Beruf noch viel mehr verbindet. Und was waren meine Freunde in Höchstform! Handwerker Peters alias Kai Kramosta, Helmut Sanftenschneider, Walli Ehlert alias Esther Münch und die Bonner Springmaus Legende Paul Hombach: Ihr wart Spitze! Auch die gemeinsamen Songs mit Helmut (zur Gitarre) und Paul (zum Klavier) haben richtig Bock gemacht. Und nächste Woche geht es ja schon weiter mit Teil der Feierlichkeiten….

Ein besonderes Auswärtsspiel

Ein besonderes Auswärtsspiel

Das Bild zeigt eigentlich nichts Ungewöhnliches: Ein begeistertes Publikum und drei glückliche Künstler. Der Anlass war aber eine Premiere: Zum ersten Mal ging der Brüskes Laach Ovend „on tour“. Bisher gab es ja nur die öffentlchen Shows im Saal „Zur Linde“. Beim Neujahrsempfang der BWLC Steuerberatungsgesellschaft wollte Mastermind Harald Braschoss einen Laach Ovend für sich haben. Soll er haben! Und die Granatenkollegen Walli Ehlert und Roberto Capitoni hatte ich gleich mitgebracht. Am Ende waren alle rundum zufrieden und es kann gut sein, dass das nicht das letzte Mal war, dass ich mit meinem Format fremdgegangen bin.

Kannste auch so im TV bringen

Kannste auch so im TV bringen

Die letzten beiden Brüskes Laach Ovende in 2023 waren ein Genuss. Was Ralf Senkel und Matthias Brodowy da auf die Bühne gezaubert haben, war á la bonheur! Wenn du die Qualität eines Laach Ovend an der Tatsache bemessen würdest, wie viele Karten du tagsdrauf für die nächsten Shows verkaufst, war es der beste Abend ever. Ralf: Dir wünsche ich eine weiterhin steil nach oben verlaufende Karriere. Und Matthias sehe ich ja ab und zu bei der Lachnacht und freue mich jetzt schon auf die nächste Begegnung.

Das war knapp!

Das war knapp!

Nach 19 Jahren „Brüskes Laach Ovend“ glaubst du als Veranstalter schon alles erlebt zu haben. Dass aber ein Act am 24. September 2023 um 16:15 Uhr krankheitsbedingt absagt, wo um 17:30 Uhr Einlass fürs Publikum ist, lässt dich auf einen Schlag um Jahre altern. Wenn dann aber der überaus lustige und liebe Kollege Serhat Dogan spontan einspringt und die Hütte mal kurz auf links dreht, dann ist es die beste Anti-Aging Kur, die du dir vorstellen kannst. Als Dank habe ich Serhat am 9. Juni 2024 für einen Spezial-Laach Ovend mit Armin Fischer gebucht. Ehre wem Ehre gebührt! Und damit das Schlussbild verständlich ist: Vielen Dank an Erasmus Stein für zwei super Auftritte.

Motiviert und gerüstet für die Saison!

Motiviert und gerüstet für die Saison!

So einen Sommer habe ich auch noch nicht erlebt: Ohne es zu beabsichtigen habe ich ein neues Programm geschrieben. Und noch nie hatte ich so viel Bock, die PS jetzt auch auf die Straße zu bringen. Denn morgen beginnt die Saison und bis zum 24. September warten 19 Auftritte auf mich: Galas, Jubiläen, Laudatainment, Infotainment, Mixshows, Laach Ovende und ein ausverkauftes Open Air! Wie ihr schon gemerkt habt: Die Brille ist neu und die gekürzten Haare bekommen nach und nach ihre natürliche Farbe;-))  Auf Facebook und Instagram könnt ihr übrigens kurze Videos von mir sehen. Das haben im ersten Monat schon über eine Millionen Menschen gemacht. Dafür und für das Vertrauen der VeranstalterInnen ein demütiges Dankeschön!

Hitzeschlacht der Hochbegabten- Bericht über den 7. Niederkasseler Kabarettpreis

Hitzeschlacht der Hochbegabten- Bericht über den 7. Niederkasseler Kabarettpreis

Vier Jahre mussten die Kleinkunstfans ohne den Laach Ovend Cup auskommen. Zuerst sprang der Hauptsponsor ab und dann war da noch irgendwas mit einem Virus. Aber Christoph Brüske wollte auf diese Sonderausgabe seiner Laach Ovend Reihe nicht verzichten. So holte er sich mit der GIS und Avaco zwei neue Sponsoren ins Boot, nannte sein Kind um in „Niederkasseler Kabarettpreis“ und verpflichtete fünf Künstler, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Letzten Sonntag war es dann soweit. Zugegeben, im Saal waren irgendwann mehr Zuschauer als Sauerstoffmoleküle. Aber kein Problem: Hitze lässt die Menschen vom Balkan kalt. Zu Beginn begrüßte Gastgeber Brüske Bürgermeister Stephan Vehreschild auf der Bühne. Dieser loste die Reihenfolge der Künstler aus und hatte auch seinen möglichen Nachfolger Marcus Kitz im Gepäck.

Als erster ging dann der Krefelder Jung Volker Diefes ins Rennen. Er setzte auf einen Mix aus emotionalen Liedern und Interaktion mit dem Publikum. Spektakulär war dann die Nummer mit Zuschauer Martin aus Uckendorf, der ihn hinten am Gürtel festhielt, damit sich der Künstler nach vorne fallen lassen konnte. Dass dabei der Gürtel riss, unterstreicht die Kraft der Uckendorfer Männer. Sowas nennt man wohl Situationskomik.

Als nächstes hieß es dann Bühne frei für „Frau Sturm lacht“. Die sympathische Kölnerin arbeitet eigentlich im Einkauf bei REWE. Aus ihren privaten Erlebnissen hat sie ein viel beachtetes Soloprogramm geschrieben und erzählt vom plötzlichen Single-Dasein mit Mitte 50.

Dritter im Bunde war der schon mit vielen Preisen dekorierte Wahlberliner Nils Heinrich. Sein Stil ist sprachgewaltiges und blitzgescheites Kabarett in Wort und Lied. Das Publikum lauschte gebannt seinen Ausflügen in die Welt aktueller Zeitgeisterscheinungen. War das schon der Sieger?

Zwei Künstler standen ja noch in den Startlöchern: Monika Blankenberg steht seit 40 Jahren auf der Bühne. Auch Ihr Stil ist sehr authentisch, erzählt sie doch vom Umgang mit dem Älter werden. Die große Erfahrung konnte man der in Bickendorf lebenden Künstlerin in jedem Moment ihres Auftrittes anmerken. Klasse!

Und dann kam Ill-Young Kim! Der „Kölsche Jung mit südkoreanischen Wurzeln“ war Viva Moderator, hat als Schauspieler schon im „Tatort“ mitgespielt und ist ein vielbeschäftigter Stand Up Comedian. Mit einem lässigen „Hallo Niederkassel wie geht`s?“ legte er souverän los und verzückte das Publikum mit herrlichen Pointen und Geschichten. Dass da die Temperaturen im Saal schon bei 45 Grad lagen, schien ihm aber auch gar nichts auszumachen. Sowas nennt man wohl einen Profi.

Nun ging es ans Einsammeln und Auszählen der Stimmkarten. Nach der Pause wurde dann das Ergebnis verkündet. Sieger des 7. Niederkasseler Kabarettpreises wurde Ill-Young Kim, Zweiter Nils Heinrich und der Bronzeplatz ging an Monika Blankenberg. Alle drei machten dann noch eine Zugabe und das war es dann. Für alle Beteiligten dieser Hitzeschlacht gab es beim Rausgehen noch eine besondere Belohnung: Frische Luft!